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Stuttgarter Zeitung, 26.07.2004

Als das alte Stuttgart in Schutt und Asche versank
Die Schreckensbilanz der so genannten Juli-Angriffe von 1944:
900 Tote, 2000 Verletzte, 63000 Obdachlose und 5900 zerstörte Häuser

Die Tage und die Nächte zwischen dem 25. und dem 29. Juli 1944 sind die schwärzesten in der Stadtgeschichte. Vor sechzig Jahren ist das alte Stuttgart unter dem Bombenhagel der Royal Air Force ausgelöscht worden. Die Bürger zahlten den Preis für die Gräuel der Nazis.

Von Thomas Borgmann

Dem Stadtchronisten Heinz Bardua ist es zu danken, dass die Nachkriegsgenerationen heute genau wissen, was der Zweite Weltkrieg für Stuttgart und seine Menschen bedeutete. Mit akribischem Fleiß hat er in den fünfziger und sechziger Jahren alle Daten und Fakten, Berichte von Augenzeugen und Militärs gesammelt und ausgewertet. In seinem Buch "Stuttgart im Luftkrieg" findet sich die Statistik des Grauens: "53 Luftangriffe hat es auf die Stadt gegeben. Den ersten am 25. August 1940, den letzten am 19. April 1945. 8000 britische und amerikanische Bomber waren beteiligt. 4562 Einwohner kamen dabei um, 8900 wurden verwundet. 39 125 Gebäude wurden zerstört, davon 32 549 Wohnhäuser. Die Alliierten verloren dabei 300 Maschinen und ungefähr 2400 Besatzungsmitglieder."

Natürlich sagt die Statistik nicht alles. Was wirklich hinter den Zahlen steckt, ist heute kaum mehr vorstellbar. Beim allerersten Angriff, der über Gaisburg und Untertürkheim niederging, waren "nur" vier Tote zu beklagen und 17 zerstörte Wohnhäuser. Die Bürger pilgerten tags darauf in Scharen dorthin - ungläubiges Staunen und Wut auf die Feinde. Nur wenige ahnten, was noch kommen würde. Die Nazipropaganda machte die Menschen glauben, der "Endsieg" sei nur eine Frage von Monaten. Auch in Stuttgart hatten die Nationalsozialisten im Januar 1933 die lokale Macht übernommen. Die von ihnen ausgerufene "Stadt der Auslandsdeutschen" fühlte sich in diesem Dritten Reich durchaus in einer Sonderstellung. Hier hatte sich schließlich schon in den zwanziger Jahren die erste NSDAP-Ortsgruppe außerhalb Bayerns gegründet. Zwar gab es auch in Stuttgart mutigen Widerstand - aber die Mehrheit der Bürger mochte den Nazis gerne folgen. Das änderte sich nur allmählich.

Ende Juli 1944 flogen 1700 britische Bomber nachts vier Angriffe gegen Stuttgart, darunter drei so genannte Großangriffe. 5240 Sprengbomben und 67 800 Brandbomben wurden abgeworfen. Ein unvorstellbares Inferno. In dem Bericht eines Augenzeugen heißt es: "Der Himmel ist rot bis in den Morgen hinein. Da ist kein Beikommen mehr. Nirgends ein Tropfen Wasser, nirgends ein Feuerwehrmann. Wo man hinkommt in der Stadt: Rauch und Brand und aufgeregte Menschen. Zu tausenden fliehen die Obdachlosen." Die Innenstadt mit ihren vielen historischen Gebäuden war zu mehr als achtzig Prozent zerstört. Heinz Bardua spricht in seinen Berichten von 900 Toten - andere Quellen gehen von mehr als tausend Toten aus. Genaue Zahlen kann es nicht geben.

Der erste Angriff am 25. Juli zwischen 1.35 und 2.10 Uhr galt der Innenstadt, der zweite am 26. Juli (1.38 bis 2.35 Uhr) wieder der Innenstadt. Am 28. Juli zwischen 1.22 und 1.55 Uhr wurde die Gegend um den Nordbahnhof bombardiert und am 29. Juli zwischen 1.48 und 2.30 Uhr noch einmal die Innenstadt, dazu Feuerbach, Botnang, Ostheim und Gablenberg. Eine wirkungsvolle Gegenwehr war unmöglich. In der Bürgerschaft herrschte die blanke Verzweiflung, die medizinische Versorgung brach fast völlig zusammen, ein öffentliches Leben bestand nicht mehr.

Trotz alledem, die Juli-Angriffe vor sechzig Jahren waren doch nur ein geringer Teil dieses entsetzlichen Krieges. Seine Bilanz für Stuttgart übertraf diesen Höhepunkt der Luftangriffe bei weitem. Hier die nackte Statistik: Insgesamt sind zwischen 1939 und 1945 in Stuttgart 4600 Menschen umgekommen, darunter 770 Zwangsarbeiter. 14 000 Männer, die Soldaten waren, kehrten nicht nach Stuttgart zurück. 4490 jüdische Bürger der Stadt wurden von den Nazis ermordet.

Stuttgarter Zeitung, 21.04.1995

Stuttgart vor 50 Jahren - Kriegsende -
Bunte Turbane, weisse Fahnen

STUTTGART, 21. April 1945:
Heute ist es soweit: die Franzosen marschieren in Stuttgart von Süden und Nordwesten her ein, besetzen erst die Filderorte, dann auch Stammheim, Zuffenhausen, Weilimdorf. Gegen 17 Uhr rollen Panzer vor dem Rathaus vor - oder vor dem, was davon übriggeblieben ist.

Die Straßenbahnen fahren am Morgen noch, doch dann fällt der Strom aus. Feierabend für Fahrer und Schaffner, die Passagiere müssen laufen. Die Bürger warten in Kellern und Wohnungen ängstlich auf die neue Zeit. In aller Eile verschwinden Hitlerbilder von den Wänden, wandert "Mein Kampf" massenhaft in den Ofen.
Zu den Einheiten, die Stuttgart erobern, gehören zunächst die Panzerbesatzungen der französischen 5. Division, am folgenden Tag auch das algerische 3. und das tunesische 4. Jägerregiment. Die Eroberer sehen ganz anders aus als die später bei den Siegesfeiern auftretenden Eliten. Sie kommen eher im Räuberzivil daher, tragen zum Teil weite Mäntel und bunte Turbane, haben Gepäck, Waffen und Beutestücke auf Handwagen oder Schubkarren geladen und schießen notfalls ganze Hühnervölker zusammen, um sich ein Nachtessen zu sichern.

Die letzten deutschen Einheiten sind fluchtartig abgerückt, nachdem sie morgens um 6 Uhr zwölf Brücken gesprengt haben: sechs Strassen-, drei Eisenbahn- und drei Fußgängerüberwege über den Neckar.

Abends, kurz nach 8, wird auch noch die Straßenbrücke zwischen Untertürkheim und Wangen in die Luft gejagt. Nur der Volta-Steg und der Berger Steg bleiben erhalten.

1945
Untertürkheimer Inselbrücke 1948

Nachtrag zum Thema Berger Steg: Der Familienverband Lütze legt erneut Wert darauf, festzustellen, dass es Major Reinhold Lütze gewesen sei, der den Anstoß dazu gegeben habe, die Brücken oder wenigstens den Berger Steg nicht zu sprengen (siehe StZ vom 20. April). Wir wollen diese Stellungnahme gern wiederholen, ohne damit entscheiden zu können, ob es nun ein, zwei oder mehrere mutige Menschen waren, die den Sprengbefehl des Gauleiters Murr unterlaufen haben.

Während auf der Möhringer Strasse in Vaihingen junge Männer mit weissen Leintüchern unter dem Mantel den Siegern entgegengehen, arbeitet anderswo noch immer die Tötungsmaschine der Nazis.

Bei Riedlingen wird Hermann Eugen Schlotterbeck von der Gestapo auf einem Transport umgebracht. Er gehörte zur kommunistischen Familie Schlotterbeck aus Luginsland, die von den Nazis samt Freunden, Verlobten und Nachbarn im Konzentrationslager Buchenwald fast komplett ausgerottet worden ist. Nur Friedrich Schlotterbeck kommt mit dem Leben davon.
hoh

Stuttgarter Nachrichten, 15.04.2005

Geheime Missionen gegen Nazi-Terror

Industrielle und OB Strölin riskieren ihr Leben, um weitere Zerstörung zu verhindern

Die Gespräche müssen konspirativ geführt werden. Kein Wort darf zur NS-Macht gelangen. Sonst droht die Todesstrafe. In den letzten Kriegswochen treffen sich in Stuttgart mutige Menschen, um zu verhindern, dass der reale Wahnsinn noch mehr Zerstörung und sinnlose Opfer fordert. Auch das von den Nazis eingesetzte Stadtoberhaupt Karl Strölin versucht zu retten, was noch zu retten ist - und riskiert damit sein Leben.

VON RAINER NÜBEL

Die Situation Mitte April 1945 ist dramatisch: Der Einmarsch der Alliierten steht unmittelbar bevor. Französische Truppen haben Stuttgart von Norden, Westen und Süden eingekreist, die Amerikaner rücken vom Remstal aus auf die verwüstete Stadt vor. NS-Reichsstatthalter Wilhelm Murr hat die völlige Evakuierung Stuttgarts und die Zerstörung aller Betriebe, Versorgungseinrichtungen und Brücken angeordnet. Am 12. April befiehlt SS-Reichsführer Heinrich Himmler, jedes Dorf und jede Stadt werde "mit allen Mitteln verteidigt". Noch ist die Nazi-Macht nicht gebrochen. Die Gestapo lässt "Defätisten" festnehmen und ermorden. Und ihre Spitzel lauern noch immer und überall.

Dennoch wagen Stuttgarter Industrielle den Widerstand. Bei Bosch wird Murrs "Nero"-Befehl verweigert. Klarer Fall von Sabotage. Andere Firmen reagieren ähnlich couragiert. Es gilt, die totale Zerstörung der Industrieanlagen zu verhindern und ein Stück weit Zukunft zu sichern. Dafür riskieren führende Firmenvertreter Kopf und Kragen. Bosch-Chef Hans Walz trifft sich heimlich mit Bernhard Müller von der Lechler-Gruppe. Beide gehen eine Liste von Stuttgarter Unternehmen durch, die sie aufsuchen wollen, um deren Besitzer vom Vernichtungsbefehl abzuhalten. Ein lebensgefährliches Unterfangen. Sie hätten zueinander "hundertprozentiges Vertrauen" gehabt, wird Bernhard Müller später berichten. "Wer damals jemandem vertraute und reinfiel, war tot." Jeden Tag geht Bernhard Müller zu Betrieben, versucht die Chef-Kollegen zu überzeugen: "Zerstört nichts, wir wollen ein Leben nach dem Krieg."

Drei andere Industrielle verhandeln derweil mit Vertretern der NS-Macht, um die drohende Zerstörung der Betriebe abzuwenden. Otto Fahr von Werner & Pfleiderer, Obmann für "industrielle Selbstverwaltung", Bosch-Vorstandsmitglied Alfred Knoerzer und Wilhelm Haspel von Daimler-Benz reden mit dem Standortkommandanten und mit Oberbürgermeister Karl Strölin. Dieser unterstützt den Vorstoß der Firmenvertreter.

StrölinDem Oberbürgermeister, Mitglied der NSDAP, muss in den vergangenen Monaten und Wochen bewusst geworden sein, welches unmenschliche Regime er selbst aktiv vertritt. Als "gläubiger Nationalsozialist" war er 1933 in sein Amt gekommen, wie er nach dem Ende der NS-Diktatur zugeben wird. Jetzt, in den letzten Kriegswochen, kümmert er sich engagiert um die Versorgung der Menschen in der Trümmer-Stadt. Und vor allem versucht er, das Schlimmste zu verhindern - gegen die wahnwitzigen Befehle dieses Regimes. Er hat sich offenbar vom Saulus zum Paulus gewandelt.

Am 9. April kommt es zu einem ersten Gespräch zwischen Strölin und dem Rechtsanwalt Arnulf Klett, der einem Kreis angehört, der Stuttgart helfen möchte. Vermittelt hat es Annie Götz, deren Vater Regimentskamerad von Strölins Vater war. Klett schildert ihm die Angst der Bevölkerung vor einer Zerstörung der Versorgungsanlagen und Brücken. Damit renne er bei ihm "offene Türen" ein, sagt Strölin und informiert Klett über seine eigenen Bemühungen. Weitere Gespräche folgen. Seinen für ihn lebensgefährlichen Plan, eine kampflose Übergabe der Stadt zu erreichen, verrät Strölin allerdings nicht.

Spätestens als NS-Reichsstatthalter Murr über das Radio die Parole "Kampf bis aufs Messer" ausgegeben hat, weiß der OB: Diesen "Nero" in der Villa Reitzenstein kann er nicht überzeugen. Strölin handelt. Mit einer geheimen Mission: Am 10. April trifft er sich mit einem französischen Mittelsmann, der in der vorangegangenen Nacht mit dem Fallschirm nahe Stuttgart gelandet ist. Dem Elsässer Lorentz übergibt Strölin eine schriftliche Nachricht an die Alliierten: "Die Bevölkerung und der Oberbürgermeister sind zur Übergabe der Stadt bereit. Es wird daher dringend gebeten, von Luftbombardierung und Artilleriebeschuss abzusehen. Der Oberbürgermeister bittet um ritterliche Behandlung der Bevölkerung."

Neun Tage später geht bei der Gestapo in Stuttgart ein Funkbefehl des Reichssicherheitshauptamts ein: Strölin sei zu verhaften - "wegen Aufnahme einer Verbindung mit dem Feind zwecks kampfloser Übergabe der Stadt". Strölin hat Glück. Der Funker, der den Befehl aus Berlin entgegennimmt, gibt ihn nicht weiter. Der damalige Stadtdirektor Gustav Asmuß wird später seinem Sohn erzählen: "Der Mann ließ das Telex im Mund verschwinden, aß es auf."

Stuttgarter Zeitung, 19.04.2005

Die letzten Kriegstage - Ende März und April 1945

Das "Tausendjährige Reich" endet auch in Stuttgart in Trümmern, in Not und Verzweiflung. Immerhin können sich nazi-kritische Bürger durchsetzen gegen die Hitlertreuen, die nicht wahrhaben wollen, dass der Krieg längst verloren ist. Die Stadt wird kampflos übergeben.

25. März: Beim 51. Luftangriff gibt es in Stammheim und Zuffenhausen drei Tote.

27. März: NS-Gauleiter Murr gibt den letzten geheimen Führererlass bekannt: Unter dem Stichwort Cäsar soll die Evakuierung der Zivilbevölkerung vorbereitet werden. Unter dem Stichwort Nero soll die Räumung der Stadt erfolgen. Für die Räumung und Zerstörung der Betriebe erfindet Murr das Stichwort Schwabentreue.

1. April: Führende Männer der Industrie, Alfred Knörzer von Bosch sowie Otto Fahr von Werner & Pfleiderer, treffen sich mit OB Strölin, um zu beraten, wie der Nero-Plan verhindert werden kann.
52. Luftangriff: zwei Tote, 16 Verletzte in Weilimdorf

4. April: OB Strölin, Oberst von Scholley und NS-Kreisleiter Fischer fordern Gauleiter Murr auf, Stuttgart zur "offenen Stadt" zu erklären, weil ihnen die Verteidigung als "militärisch undurchführbar und sinnlos" erscheint. Gauleiter Murr lehnt ab.

8. April: Der Anwalt Arnulf Klett nimmt als Sprecher eines Widerstandskreises Kontakt auf zu Strölin, um weitere Zerstörungen zu verhindern.

10. April: Gauleiter Murr fordert in einem Aufruf "verbissensten Widerstand" und "Kampf bis aufs Messer den Feinden unseres Volkes". OB Strölin jedoch lässt den herannahenden französischen Truppen durch einen Mittelsmann erklären, dass er und die Bürger zur Übergabe der Stadt bereit sind.

13. April: Else Josenhans, Mitglied einer bekannten jüdische Familie, wird im Gestapokeller erhängt.

19. April: 53. und letzter Luftangriff auf Stuttgart mit einem Toten, sieben Verletzten.

20. April: Französische Panzer erreichen die Stadt und besetzen gegen Abend Plieningen. Die Bürger leisten keinen Widerstand.

21. April: Deutsche Soldaten sprengen die meisten Neckarbrücken. Der kommunistische Widerständler Eugen Schlotterbeck wird von der SS erschossen. Die französischen Truppen rollen über die Neue Weinsteige in die Innenstadt.

22. April: Im Gasthof Zum Ritter am Albplatz in Degerloch übergibt OB Strölin die Stadt an den französischen General Schwartz. US-Truppen rücken vom Remstal her in Bad Cannstatt ein.

Klett 194523. April: OB Strölin wird abgesetzt und darf einen Nachfolger benennen: Um 14 Uhr wird der Anwalt Arnulf Klett vorgeschlagen und um 17 Uhr von den Franzosen bestätigt.
In der Ruinenstadt leben 266 000 Menschen. 4500 Bürger sind bei Fliegerangriffen umgekommen, mehr als 15 000 im Krieg gefallen oder in Gefangenschaft gestorben.
1486 Personen haben ihr Leben als Widerständler verloren.
Mehr als tausend jüdische Bürger wurden deportiert, in den KZs ermordet oder in den Selbstmord getrieben.

24. April: OB Strölin wird von der US-Armee verhaftet und für drei Jahre im Gefängnis von Kitzingen inhaftiert.

26. April: Der neue OB Arnulf Klett beruft Männer seines Vertrauens in die erste Notverwaltung und sagt: "Die Bürger müssen spüren, dass hier Männer am Werk sind, die mit all ihren Kräften bestrebt sind, wieder geordnete Verhältnisse herbeizuführen." tom

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