SPD-Untertürkheim
wählt drei neue Bezirksbeiräte
Am Montag, den 24.08.2009 wählten die Mitglieder der SPD-Untertürkheim
ihre Bezirksbeiräte für die neue Legislaturperiode
von 2009 bis 2014.
Die Verteilung der Sitze im Untertürkheimer Rathaus richtet sich
nach den Ergebnissen bei der Kommunalwahl dieses Jahr am 7.Juni. Während
die CDU-Fraktion von 6 auf 3 Sitze geschrumpft ist, konnten
die Sozialdemokraten ihre 3 Sitze halten!
In geheimer Abstimmung wurden gewählt: Werner
Feinauer, Werner Kapitza und Gesine Wiegers-Rößler.
Und als Stellvertreter Dr.Manfred Rößler, Klaus
Hecht und Anja Müller-Hesse.
„Es ist aus mit der Alleinherrschaft der CDU und es gibt auch
keine bürgerliche Mehrheit mehr in Untertürkheim, betonte
der Vorsitzende Werner Kapitza erfreut!“
Das hat der Wähler mit seinem Votum so entschieden, und das wird
die Fraktion der Sozialdemokarten eins zu eins umsetzen!“

Foto:SPD - v.l.n.r. Werner Feinauer, Gesine Wiegers-Rößler,
Dr. Manfred Rössler,
Anja Müller-Hesse und Werner
Kapitza
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Gemeinderatswahl am
So 7. Juni 2009 - Sie haben insgesamt 60 Stimmen
Ihre SPD-Gemeinderatskandidaten
aus Untertürkheim - Website der SPD http://www.wir-sind-besser.de/
 Werner
Kapitza SPD - Listenplatz 23 aus Kappelbergstr. 65 in
Untertürkheim
54 Jahre alt,
verheiratet
Angestellter US-Armee/Lehrer
Nachbarbezirke:
Carmen
Mammoser (Hedelfingen)
Eckart
Jäger (Obertürkheim)
Michael
Mischke (S-Wangen)
Die Kandidaten für die Regionalwahl
Platz 3. Thomas
Leipnitz (Untertürkheim)
38 Jahre alt, verheiratet
Parlamentarischer Assistent |
Kommunalwahlkampf in Untertürkheim eröffnet
Werner Kapitza - SPD-Gemeinderatskandidat
für Untertürkheim-Luginsland-Rotenberg
April 2009
Nachdem die Stuttgarter SPD den Wahlkampf mit dem Anspruch "Wir
sind besser-mehr Stuttgart für alle" am 27.Februar 2009 eröffnet
hat, ziehen die ortansässigen Sozialdemokraten unter der Führung
von Werner Kapitza nach.
Mehr Lebensqualität für unseren Stadtbezirk für alle,
Generationengerechtigkeit, bezahlbaren Wohnraum, beitragsfreie Kindergärten
und für alle einen
Schulabschluss sind nur einige Forderungen und Ziele der Untertürkheimer
Sozialdemokraten.
"Vor Ort setzen wir uns für die Modernisierung und hochwertige Ausstattung
der Schulen ein, für das "Wiggy" und die Lindenrealschule soll
heißen "Abriss der Pavillons und Neubau mit Earth-und Skywalk!
Viele Bürgerinnen und Bürger unterstützen die Stuttgarter SPD,
weil sie im Gegensatz zur bürgerlichen Ratsmehrheit die Interessen aller
Stuttgarterinnen vertritt und nicht nur prestigeträchtigen Großprojekten
im Interesse der Wirtschaft nachjagt.
Werner Kapitza stellt fest, dass "im Gemeinderat die CDU schon lange nicht
mehr führt, sondern sich aufführt".
Eine weitere Forderung der Sozialdemokraten ist die notwendige Verbesserung
des Nahverkehrs, insbesondere die Taktzeitverkürzung der S-1 nach
Stadtmitte am
Wochenende und Sonn/Feiertags. Es ist unwürdig für eine Landeshauptstadt,
wenn man Samstags ab 15.00 Uhr bis Sonntag 00.25 jeweils eine halbe
Stunde warten muss, um vom Untertürkheimer Bahnsteig mit der S-1
Richtung Stuttgart fahren möchte. Dasselbe gilt auch für
die Gegenrichtung. In Großstädten ( Berlin), aber auch
in kleineren Städten
als Stuttgart, wie z.B.
Karlsruhe fahren S-Bahnen oder Stadtbahnen rund um die Uhr. Nur in
Stuttgart werden ab 00.55 die Gleise hochgeklappt! "Warum kann
man nicht versuchsweise ab 01.00Uhr bis Betriebsanfang ein, zwei
S-Bahnen als Kurzzug fahren lassen?" fragt sich Werner Kapitza. Das könnte
die
nächtliche Auto- Raserei durch Stuttgart und die Wohngebiete reduzieren,
wäre schneller, sicherer und entlastet die am Wochenende überfüllten
Nachtbusse!
Für die Buslinien 60 und 61 wünscht sich die SPD die Wiederaufstellung
von, auch für ältere Menschen bedienungsfreundlichen Fahrkartenautomaten
wenigstens an den wichtigsten Haltestellen. Wenn ein Busfahrer in Stoßzeiten
3 oder 4 oder mehr
Einzel-/Mehrfachkarten plus Wechselgeld rausgeben muss und dann noch
an mehren Stationen hintereinander, ja dann ist der Anschlusszug mit
Sicherheit weg!
Der OV-Vorsitzende reüssiert, "die Zeit ist reif für
eine starke Sozialdemokratie, die Luft steckt voller sozialdemokratischer
Themen, sei es öffentliche
Daseinsvorsorge als Kernaufgabe der Stadt oder die Neuausrichtung der
Bildungspolitik, Stärkung der Demokratie in den Stadtbezirken,
Bezirksbeiräte stärken
und vieles,vieles mehr."
Das ausführliche SPD-Kommunalwahlprogramm und alles über die Gemeinderatskandidaten
kann der interessierte Bürger nachlesen unter der neuen
Website
www.wir-sind-besser.de oder einfach www.
spd-untertuerkheim.de anklicken!
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1. Mai im Waldheim Untertürkheim:
Voller Erfolg!
Sehr zufrieden äußerte sich Werner Kapitza,
Vorsitzender der SPD-Untertürkheim-Luginsland-Rotenberg und Gemeinderatskandidat, über
den Verlauf und den großen
Zuspruch von Seiten der Bevölkerung bei der traditionellen 1.
Mai Feier im hiesigen
Waldheim!
Trotz zahreicher Konkurrenzveranstaltungen war der Besucherandrang überwältigend.
Ab 15.00 Uhr gab es schon kaum noch Sitzplätze , und es bildeten
sich Warteschlangen beim Wirt! "In Zeiten von Finanzkrise,
Anstieg von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit, massiver
Lohneinbußen (Daimler), kommen die Menschen wieder zur SPD,
betonte Festredner
Andreas Reißig, Vorsitzender der Stuttgart SPD.
Er führte weiter aus:"Wir sind für bezahlbare Dienste
unserer Stadt und gegen Privatisierung, Zurückkauf der Wasser-und
Energieversorgung, bezahlbare Wohnungen, beitragsfreie Kindergärten
in Stuttgart, lebendige Stadtbezirke, Direktwahl von Bezirksbeiräten
..wir wollen mehr Stuttgart für Alle!"
Und das kann nur eine starke Sozialdemokratie, keine andere Nachahmerpartei.

Auf
den Bild v.l.n.r. Eckart Jäger, Inge Utzt, Thomas Leipnitz,
Manfred
Kanzleiter,
Andreas Reißig und Werner Kapitza.
Dem konnte Werner Kapitza nur beipflichten und führte in seinem
Schlusswort aus:"
Wer Fortschritt und keinen Stillstand will, kann am 7.Juni nicht umhin,
bei der Europawahl Evelyne Gebhardt, SPD, zu wählen, für
das Regionalparlament nur Thomas
Leipnitz, und für den Gemeinderat 3 Stimmen für Eckart Jäger aus
Obertürkheim, 3
Stimmen für Carmen Mammoser aus Hedelfingen, 3 Stimmen für die ehemalige
Landtagsabgeordnete Inge Utzt aus Bad-Cannstatt, natürlich für den
SPD-Chef Andreas Reißig 3 Stimmen und sebstverständlich 3 Stimmen
für den Spitzenkandidat
Manfred Kanzleiter, SPD-Fraktionssprecher im Gemeinderat. Wer darüberhinaus
eins und ein zusammenzählen kann, angesichts der Listenplätze der politischen
Konkurrenz in Untertürkheim, der muss auch Werner Kapitza mit
3 Stimmen das Vertrauen aussprechen! Alles andere sind verlorene Stimmen!"
Und einen Gemeinderat aus Untertürkheim, der die Interessen der
Bevölkerung
5 Jahre lang vertreten kann, ist dringend notendig!
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SPD-Untertürkheim - Jahreshauptversammlung
2009
Mit einem Traumergebnis von 100% wurde Werner Kapitza
für weitere 2 Jahre
als Vorsitzender der SPD-Untertürkheim- Luginsland-Rotenberg
in seinem Amt bestätigt. Damit drückten die zahlreich erschienenden
Genossinnen und Genossen ihren Dank und Anerkennung für die Leistungen
und harte Arbeit des Vorsitzenden in der Vergangenheit aus setzten
schon mal ein Zeichen für die Zukunft
insbesondere, was die kommenden Wahlen am 7. Juni und 27. September
angeht!
v.l.n.r. Sieger Schimpf, B.Ogboru,
W.Kapitza, Gerd Schimpf, H.Hendel, K.Rößler, K.Hecht, W.Feinauer,
T.Leipnitz.
Foto: SPD
Nach der Eröffnung der Jahreshauptversammlung berichtete
Werner Kapitza im
Einzelnen." 10 Mitglieder- veranstaltungen gab es im Jahr 2008,
von Neujahrsempfängen über 1. Mai-Feier, Sommerfest,
Weinproben, Besichtigungen,
Weihnachtsmarkt, Jahresabschlussfeier und vieles mehr. Dazu 12 Vorstandssitzungen,
6 Kreisvorstandssitzungen, 4 Kreiskonferenzen.
Die Zeitung "Der Neckarstern" wurde gegründet, die
Homepages www.spd-untertuerkheim.de und www. wir-sind-besser.de werden
laufend aktualisiert!."
Nach dem Bericht des Kassierers Gerd Schimpf und der Kassenrevisoren
wurde der Vorstand entlastet, und die Neuwahlen fanden statt.
Zum Stellvertreter wurde Kurt Rößler wiedergewählt,
als Beisitzer Dr. Martin Lohmann, Klaus Hecht, Werner Feinauer und
Holger Hendel.
Wiedergewählt wurden der ausgezeichnete Schriftführer Gebhard
Friesch und
der zuverlässige Kassierer Gerd Schimpf. Ihm zur Seite stehen
die neuen Kassenrevisoren Siegfried Schimpf und Babatunde Ogboru (
Baba).
Nach zwei Kurzreferaten und der kritischen Diskussion über Finanzkrise,
Wirtschafts-und Arbeitsmarktpolitik, wie in unserem SPD-Ortsverein üblich,
stellte der Vorsitzende fest, dass wir das bessere Personal und Antworten
für die Herausforderungen für die Zukunft haben, sowohl auf
kommunaler als auch auf bundespolitischer Ebene."Wir kommen an, werden wahrgenommen in der Bevölkerung. Wir standen
im
Morast, haben den Boden festgetrampelt, die Leiter aufgestellt, und
steigen nun Schritt für Schritt wieder hoch," meint Werner
Kapitza.
Er rief in seinem Schlusswort die Einwohnerinnen und Einwohner von
Untertürkheim,
Luginsland und Rotenberg, jung und alt, dazu auf, sich für die
unsere Heimat und Gesellschaft zu
engagieren und politisch aktiv zu werden, selbstverständlich nur
in der SPD!
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Neujahrsempfang 2009 der Untertürkheimer
SPD
18.2.2009
- SPD: Bevor beim traditionellen Neujahrs-empfang über Politik
gesprochen wurde, gab es zum Auftakt einen kulturellen Leckerbissen.
Jörg Holzmann und sein Duopartner Christian Kiss von der staatlichen
Hochschule für Musik begeisterten die Gäste mit klassischer
Gitarrenmusik von N. Coste-Grand duo concertant, 1. Satz Allegro und
P. Petit -Toccata.
Anschließend begrüßte der SPD-Ortsvereinvorsitzende
Werner Kapitza die Vertreter der Vereine, Behörden, die zahlreich
erschienenden Kirchengemeinderäte und natürlich Ute Kumpf
und die lieben Genossinnen und Genossen.
Bevor die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion
das Wort ergriff, nahm Werner Kapitza kurz Stellung zur Lokalpolitik
vor Ort. Er führte unter anderem aus . " Wir, die SPD-Fraktion
im Bezirksbeirat machen eine sehr gute Arbeit für unseren Ort.
Beweis- mein Freund und Kollege Werner Feinauer, Fraktionssprecher,
Alt-Stadtrat, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer
Vereine . Ohne ihn, seinen Fleiß, Energie und langjährige
Erfahrung geht in Untertürkheim wenig. Wir sind so gut, dass sogar
unserer politischer Gegner unsere SPD-Ideen und Anträge aufgreift,
um sich später mit unseren, d.h. fremden Federn zu schmücken! " Wenn
das kein Lob ist!".
Danach wandte sich Ute Kumpf, die am 27.September wieder für
den Bundestag kandidiert, dem Kreis der Parteifreunde und Vereinsvertretern
zu. Sie betonte, dass die Finanz- und Wirtrschaftskrise das Ende der
Liberalisierungswelle in der Wirtschaft bedeutet. Obwohl die Wirtschafts-und
Arbeitsmarktzahlen Besorgnis erregen, schaue sie mit Zuversicht in
die Zukunft. Unsere Wirtschaft, die Gewerkschaften und die Gesellschaft
ist besser auf die Krise eingerichtet als in den 90er Jahren." Den
kommenden Wahlkämpfen sieht Ute Kumpf optimistisch entgegen. Ihre
persönliche Jahreslosung lautet " Man muss ins Gelingen verliebt
sein, Zitat von Ernst Bloch."
Dem stiftete Werner Kapitza, der Vorsitzende und Gemeinderatskandidat,
voll bei! " Wir wollen Wahlen gewinnen und keine
Umfragen, deshalb sollen sich bitte die Bürger am 7. Juni genau überlegen,
welche Partei und welcher Gemeinderat für die Interessen aller
Untertürkheimer, Luginsländer, Rotenberger steht und die
Belange der Vereine, Verbände, kirchlichen Einrichtungen, Schulen,
Behörden, Industrie-und Handelskammern im Stuttgarter Gemeinderat
am besten vertreten kann." Für die Anwesenden des Neujahrsempfang
war die Antwort eindeutig! Eine zuversichtliche SPD wird die Gesellschaft
in die Zukunft führen!
Nach dem offiziellen Teil war man noch lange zusammen und genoß so
manches Glas herrlichen Wein der heimischen Manufaktur und dazu die
leckeren Fleischkäsevariationen der ortsansässigen Metzgerei
Häfele.
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SPD-Jahreshauptversammlung 2008 mit
Ute Kumpf
Am Freitag den 14. März 2008, fand im Waldheim Gehrenwald die
Jahreshauptversammlung der SPD-Untertürkheim-Luginsland-Rotenberg
statt. Nach der Totenehrung, Frau Margarete Schölttle starb im Alter
von 92 Jahren, 59 Jahre Parteizugehörigkeit,
hielt Ute Kumpf MdB
ein Impulsreferat über die Politik der Großen Koalition und über
die Agenda 2010.
“Die Agenda 2010 war nötig und richtig. Sie hat Deutschland
wieder nach vorne gebracht.
Inzwischen ist Deutschland wieder Wachstumslokomotive in Deutschland.
Seit 2003 haben bisher knapp 6.400 Ganztagsschulen von der Förderung
aus dem 4-Milliarden-Programm profitiert.
2003 betrug die Arbeitslosigkeit im Durchschnitt 4.38 Millionen, 2007 waren
es 3.78 Millionen.
2003 lag die Neuverschuldung des Bundes bei 38.6 Milliarden Euro, 2007
bei 14.3 Milliarden.
2003 lag der Eingangssteuersatz bei 19.9%, 2007 bei 15%.

SPD-Ortsverein Untertürkheim-Luginsland-Rotenberg - vorne Ute Kumpf
MdB
Ute Kumpf betonte, daß die SPD die einzige Partei in Deutschland
sei, die soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
in Einklang bringt. Während am linken Rand die einen nur von Verteilung
fabulieren, denken die anderen nur in wirtschaftlichen Kategorien und reduzieren
die Arbeitnehmer auf Kostenbestandteile im Produktionsprozess. Deshalb
sind wir Sozialdemokraten die Partei der Mitte, des sozialen Ausgleichs
und der wirtschaftlichen Vernunft.
Nach der anschließenden, teils heftig geführten Diskussion,
die SPD ist eine Partei der Offenheit und Meinungfreiheit, wurde
Ute Kumpf mit großem Applaus verabschiedet. Der Vorsitzende
Werner Kapitza und der Wahlkampfleiter Kurt Rößler sowie der übrige
Vorstand versicherten
Ihrer Bundestagsabgeordneten, die im nächsten Jahr wieder im Wahlkreis
Stuttgart II als
Spitzenkanditatin antritt, die 100% Unterstützung für
den Wahlkampf.
Nach den Berichten des Vorsitzenden Werner Kapitza, des Kassierers Gerd
Schimpf und der
Kassenrevisoren Werner Holzwarth und Horst Bühler und nach der Ausspache über
die Berichte
erfolgte die einstimmige Entlastung durch die Mitgliederversammlung.
Klaus Hecht bedankte sich besonders für die hervorragende Arbeit
des 1.Vorsitzenden.
Danach gab es die Wahl von vier Delegierten zur Kreiskonferenz.
Einstimmig
in geheimer Wahl wurden gewählt: W.Kapitza, K.Rößler,
T. Leipnitz und K.Hecht. Als stellver-tretende Delegierte W.Feinauer
und Gerd Schimpf.
Auch musste noch ein Nachfolger für einen stellvertretenden
Bezirksbeirat gewählt werden.
Kurt Rößler erhielt das Vertrauen aller Mitglieder für
dieses Amt.
Werner Feinauer, Fraktionssprecher in Bezirksbeirat Untertürkheim,
gab der Versammlung einen Kurzbericht über die Arbeit und Situation
im Bezirksbeirat. Einstimmig wurde der CDU-Flyer, der vor zwei Wochen
an alle Untertürkheimer Haushalte verteilt worden war, verurteilt.
Darin haben sich Stadträte der CDU die kommunalpolitischen Erfolge
der SPD auf ihre eigenen
Fahnen geschrieben, die Arbeit der SPD eins zu eins für sich reklamiert.
Selbst ein Vetreter der
Freien Wähler war aufs Äußerste empört und nannte
so ein Vorgehen eine dreiste Verdrehung aller Tatsachen!
Gegen 22.00 Uhr beendete der Vorsitzende die Mitgliederversammlung mit
dem Hinweis auf die
1.Mai-Feier, die wieder im Waldheim stattfindet und zu der selbstverständlich
die gesamte Bevölkerung Untertürkheim, Luginsland und Rotenberg
herzlich eingeladen ist.
Claus Schmiedel., Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg,
wird
dieses Jahr die Mai-Rede halten.
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Werner Kapitza einstimmig zum neuen
SPD-Vorsitzenden gewählt
25.2.2007
Kürzlich fand
im wieder eröffneten Waldheim Gehrenwald die diesjährige
Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Untertürkheim/Luginsland/Rotenberg
statt. Zu Beginn konnten fünf Jubilare geehrt werden: 25 Jahre
gehören Lutz Biedermann, Holger Hendel, Jochen Schimpf und Heinz
Weste der Partei an. Der noch amtierende Vorsitzende Klaus Hecht
erinnerte an das Jahr 1982. Durch den Koalitionswechsel der FDP erhielten
wir damals statt Helmut Schmidt Helmut Kohl als Kanzler. „Jetzt
erst recht“, dürfte ein wichtiges Motiv für die heutigen
Jubilare gewesen sein, in die SPD einzutreten. Ein halbes Jahrhundert
schon ist Alfred Hermann, der langjährige Vorsitzende der Naturfreunde
Untertürkheim-Luginsland, dabei. Wie heute wieder erlebte er
damals die spannende Debatte über ein neues Parteiprogramm mit.
Bei
dieser gut besuchten Hauptversammlung mussten auch einige Funktionen
neu besetzt werden.. Zum Dank für seine Arbeit erhielt Klaus
Hecht von seinem Nachfolger Werner Kapitza einen liebevoll
gestalteten Früchtekorb. Ohne Gegenstimmen wurde Werner Kapitza
zum neuen Vorsitzenden gewählt. Als Stellvertreter wurde Kurt
Rössler gewählt. Damit die Kontinuität gewahrt bleibt,
wird Klaus Hecht als Beisitzer weiter dem Vorstand angehören.
Der alte und der neue Vorsitzende
beschäftigten sich in ihren Ansprachen vor allem mit dem Mangel
an jüngeren Mitgliedern und insbesondere Frauen. Daher will
der neue Vorstand die zukünftige Arbeit so gestalten, dass diese
Zielgruppen die Mitarbeit in der Partei wieder interessanter finden.
Werner Kapitza brach auch eine Lanze für das Ehrenamt auf kommunaler
Ebene. Zu Unrecht werde die Verdrossenheit mit der großen Politik
auch auf die Menschen übertragen, die im Gemeinde- und Bezirksbeirat
für die Interessen der Bürger eintreten. Eindeutig sprach
sich der neue Vorsitzende, der die SPD auch im hiesigen Bezirksbeirat
vertritt, gegen die Bebauung der Unteren Dietbachäcker aus.
Angesichts der drohenden Klimakatastrophe sei es für Untertürkheim
besonders wichtig, Frischluftschneisen und Natur- und Landschaftsschutzgebiete
zu erhalten. Weitere Schwerpunkte der Arbeit sollen sein: Verkehrsberuhigung,
Sicherheit der Bürger ( pro Video-Überwachung des Karl-Benz-Platzes),
verstärkte Überwachung des ruhenden und fließenden
Verkehrs, und auch häufigere Kontrollen in den Garten/Freizeitstücken
in und um Untertürkheims Weinberge. Er empfahl ,sich bei
Vorschlägen und auch Kritik aus der Bürgerschaft an die
SPD-Bezirksbeiräte zu wenden, weil diese dafür ein offenes
Ohr hätten.

Der Vorsitzende der Stuttgarter SPD, Andreas Reißig, der aus unserem
Ortsverein kommt, fand anerkennende Worte für Werner Kapitzas Ausführungen.
Wichtig sei auch, die Partei mehr für Migranten zu öffnen,
die ja mehrheitlich SPD- Sympathisanten seien.
Für das neue Jahr hat man sich einiges
vorgenommen: So soll am 1. Mai wieder das traditionelle Maifest im Waldheim
Gehrenwald stattfinden, und beim Untertürkheimer Weihnachtsmarkt
soll sich die letztjährige Abwesenheit der SPD nicht wiederholen.
NEU: Website des OV Untertürkheim-Luginsland
http://www.spd-untertuerkheim.de/ |
Donnerstag, 23.03.2006 Stuttgarter
Wochenblatt
Klaus Hecht heißt der neue SPD-Vorsitzende
Der Rotenberger wird Nachfolger von Werner Feinauer
UNTERTÜRKHEIM - Klaus Hecht aus Rotenberg hat die Nachfolge von Werner
Feinauer als Vorsitzender des Untertürkheimer SPD-Ortsvereins übernommen.
Feinauer war nach dreijähriger Amtszeit nicht mehr zur Wahl
angetreten.
Erhalten bleibe er aber dem Bezirskbeirat und auch dem Ortsvereinsvorstand.
Stellvertreter ist wie bisher Werner Kapitza. Die weiteren Vorstandsmitglieder
sind Dieter Bossert, Gebhard Friesch, Thomas Leipnitz und Gerd
Schimpf. "Leider
konnte keine Frau zur Mitarbeit gewonnen werden", bedauert Schriftführer
Friesch.
Bei der Hauptversammlung im Waldheim Gehrenwald wurden außerdem
Jubilare geehrt, die SPD-Landtagsabgeordnete Inge Utzt und Werner
Feinauer zeichneten sie aus.
Zwei Mitglieder konnten nicht dabei sein: Karl Hörz aus gesundheitlichen
Gründen und Alfred Hermann, der im Winterurlaub war. Beide
haben der SPD 50 Jahre die Treue gehalten.
Ebenso lange ist Gerd Schimpf dabei, der als Wahlkampfleiter
auch dieses Jahr unter Beweis stellte, dass er noch kaum ein
bisschen müde ist.
Der vierte Geehrte war Dieter Hamm, der vor 40 Jahren in die
SPD eingetreten war.
Anschließend gab Inge Utzt einen Einblick in ihre politischen
Vorstellungen und Ziele, die sie in den Landtag einbringen will, wenn
sie am 26. März wiedergewählt wird. Bildungspolitik bleibe
weiter ihr Schwerpunkt. Besonders wolle sie sich für die Sprachförderung
ausländischer Kinder einsetzen. Eine gute Anwältin in ihr hätten
auch die Gymnasiasten der Klasse 5, die unter einer weiteren Fremdsprache
stöhnen. Inge Utzt will außerdem die Studiengebühren
wieder abschaffen.
Ihrem Ärger Luft machten sich die SPD-Mitglieder bei der
Hauptversammlung darüber, dass Michael Föll, "obwohl
als Erster Bürgermeister
immer stark beschäftigt, anscheinend genug Zeit findet,
auch noch eine Landtagskarriere anzustreben". Anschließend
brachte Regionalparlaments-Abgeordneter Thomas Leipnitz einen
Antrag ein, der sich gegen die Kürzung der
Bundes-Zuschüsse für den öffentlichen Nahverkehr
wendet. Der weitere Ausbau von Stadt- und S-Bahnen würde
dadurch ins Stocken kommen. Einstimmig nahmen die Mitglieder
den Antrag an, der nun der Stuttgarter SPD vorgelegt wird. gf
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Das neue SPD-Bezirksbeiratsteam für Untertürkheim

Hinten - Stellvertreter der Bezirksbeiräte: Dr.
Manfred Rössler - Martin Glemser - Klaus Hecht
Vorne - Bezirksbeiräte: Gesine Wiegers-Rößler - Werner
Kapitza - Werner Feinauer
SPD - Untertürkheim wählte Bezirksbeiräte
21.9.2004 - Die Gemeinderatswahlen vom 13. Juni dieses Jahres bestimmten
auch über die Zusammensetzung des Untertürkheimer Bezirksbeirats
der kommenden 5 Jahre. Beide große Parteien verloren dabei an Stimmen
- und zwar absolut und in Prozenten. Dies führte dazu, dass auf Grund
des d’Hondtschen Verfahrens die SPD nur noch drei Sitze im Bezirksbeirat
zugesprochen bekam, zuzüglich dreier Stellvertreter. Zum Trost stellt
die SPD nun als einzige der beiden großen Parteien einen Gemeinderat
für Untertürkheim, nämlich Andreas Reißig (Bild
rechts).
In der letzten SPD – Mitgliederversammlung bedankte sich der Vorsitzende
Werner Feinauer bei den bisherigen Bezirksbeiräten und Stellvertretern
für ihre engagierte und erfolgreiche Arbeit der letzten fünf Jahre;
sonst gäbe es heute weder den Kreisel an der Mettinger Straße
noch ein renoviertes Hallenbad. Dieser Dank gilt insbesondere für Horst
Bätzel, Gebhard Friesch, Dieter Bossert und Werner Holzwarth, die dem
neuen Bezirkbeirat nicht mehr angehören werden.
Für die nächsten fünf Jahre wurden als ordentliche
Mitglieder Werner Feinauer, Werner Kapitza und Gesine Wiegers-Rößler gewählt,
zu Stellvertretern wurden Martin Glemser, Klaus Hecht und Dr. Manfred
Rössler bestimmt.
Sie fühlen sich verpflichtet, die Interessen aller Untertürkheimer,
Rotenberger und Luginsländer Bürger energisch zu vertreten. Schwerpunkt
ihrer Arbeit soll auch weiterhin die Verkehrsberuhigung sein; außerdem
wollen sie sich u.A. um eine gesicherte Nahversorgung, den Ausbau der 2.
und 3. Stufe der Inselbadrenovierung und den Ausbau der Ganztagesbetreuung
an unseren Schulen bemühen.
Nicht zuletzt plädiert die SPD für eine Vergrößerung
der Aussegnungshalle, gerade auch im Hinblick auf die beschlossene, stufenweise
Vergrößerung unseres Friedhofs.
Text und Foto: SPD Untertürkheim
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Stuttgarter Wochenblatt 18.3.2004
Werner Feinauer ist alter und neuer SPD-Vorsitzender Untertürkheims
Mit Reißig und Leipnitz gehen Genossen optimistisch in Kommunalwahlkampf
UNTERTÜRKHEIM - In seinem Rechenschaftsbericht ging der Ortsvereinsvorsitzende Werner Feinauer bei der Jahreshauptversammlung auf die Aktivitäten des vergangen Jahres ein. Dabei hob er besonders den erfolgreichen Neujahrsempfang mit dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck, die traditionelle Maifeier im Waldheim Gehrenwald und die Teilnahme am Untertürkheimer Weihnachtsmarkt hervor.

Besonders stolz zeigte sich Feinauer, dass in diesem Jahr acht Genossen für ihre langjährige Mitgliedschaft in der SPD geehrt wurden. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Horst Bühler aus Luginsland mit bewegenden Worten geehrt. seit 40 Jahren Mitglied sind Klaus Hecht, Reinhard Lohmann, Rose Schimpf sowie Irene Hofmann, Hildegrad Wiertellok, Jürgen Breitmaier und Rudolf Schulz.
Der Sprecher der SPD-Bezirksbeiratsfraktion, Horst Bätzel, zählte in seinem Bericht einige Erfolge für Untertürkheim auf, an denen die SPD entscheidenden Anteil hatte. Besonders am Herzen lag Bätzel dabei die Sanierung des Hallenbads. Weitere Themen des vergangenen Jahres waren die Einrichtung des Kreisverkehrs an der Mettinger Strasse, die Benennung der Dulk-Strasse, die Sanierung des TBU-Kunstrasenplatzes und des evangelischen Waldheims. Bätzel mahnte bei seinem Blick in die Zukunft an, den zweiten Sanierungsabschnitt des Inselbades nicht auf die lange Bank zu schieben, weil dies nicht nur der Bausubstanz, sondern auch diesem Publikumsmagneten schaden würde.
Bei den anschließenden Wahlen wurde Werner Feinauer einstimmig als Vorsitzender bestätigt. Als stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende wurden Werner Kapitza und Martin Lohmann gewählt. Als Kassier wurden Marlies Friesch und als Schriftführer Gehard Friesch in ihren Ämtern bestätigt. Mit dem Amt des Pressesprechers wurde erneut Regionalrat Thomas Leipnitz betraut. Als Beisitzer wurden Dieter Bossert, Andreas Hamdorf, Klaus Hecht, Andreas Reißig und Gerd Schimpf beauftragt. pm
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Untertürkheimer Zeitung vom 13.8.2003
Untertürkheimer SPD wählt neue Spitze
Werner Feinauer löst Kurt Rößler als
Vorsitzenden ab
Untertürkheim (mk) - In einer außerplanmäßigen Hauptversammlung
wählte der SPD-Ortsverein Untertürkheim einen neuen Vorstand.
Altstadtrat Werner Feinauer folgte Kurt Rößler, der nach neun
Jahren an der Spitze aus beruflichen Gründen kürzer tritt.
Besonders die letzten Monate seiner Amtszeit ließen an Dramatik
nichts zu wünschen übrig. Im November hatte der Vorstand beschlossen,
seine Tätigkeit ein halbes Jahr ruhen zu lassen. "Wir fanden
das Hickhack der rot-grünen Koalition unter aller Kritik. Mit diesem
Schritt wollten wir zeigen, wie viel Unzufriedenheit an der Basis herrscht",
sagt Schriftführer Gebhard Friesch. Auch die Mitglieder seien,
wenn auch mit Bedenken, dem Beschluss gefolgt. Ein älteres Mitglied
eines benachbarten Ortsvereins war von der Zivilcourage so angetan,
dass er eine sehr großzügige Spende zukommen ließ.
Inzwischen sei die Phase der täglichen Wortmeldungen aus Berlin
weitgehend zu Ende und der Weg, wenn auch schmerzhafter Reformen beschritten,
so die Versammlung. Es waren allerdings beruflich Gründe, die Rößler
zwangen nach neun Jahren an der Spitze um vorzeitige Ablösung zu
bitten. Neben ihm musste auch für seine Frau Gesine Wiegers-Rößler,
die seither als Beisitzerin dem Vorstand angehörte, eine Nachfolgerin
gewählt werden.

Neuer Vorsitzender wurde Alt-Stadtrat Werner Feinauer. Seine
seitherige Funktion als Kassier ubernimmt Marlies Friesch. Als
neue Beisitzer rücken Stadtrat Andreas Reißig und
Martin Lohrmann in den Vorstand, der sich damit deutlich verjüngte.
Feinauers Dank galt seinem Vorgänger. In seiner "Regierungserklärung"
versprach der "Neue" der Kommunalpolitik in der Arbeit des
Ortsvereins einen höheren Stelenwert beizumessen. "Die SPD-Ortsvereine
am oberen Neckar soll wieder enger zusammenarbeiten." Schließlich
finden 2004 Gemeinderats- und OB Wahlen statt. In der Aussprache wünschten
sich die Mitglieder, eine SPD, die im Stadtbezirk wieder stärker
wahrgenommen werde.
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Ausgesprochen heiteres mit Beck und
Kumpf
Ein buntes Stelldichein beim SPD-Neujahrsempfang der Oberen Neckarvororte
mit gesamter lokaler und städtischer Prominenz
UNTERTÜRKHEIM - Als ausgesprochen heiterer Abend mit reichlich
Gesprächsstoff unter den Gästen entpuppte sich der Neujahrsempfang
der SPD für die Oberen Neckarvororte am Dienstag in der Weinmanufaktur
Untertürkheim. Die gesamte SPD-Parteiprominenz von lokaler, städtischer
und Landesebene sowie Vertreter aller gesellschaftlichen Gruppen gaben
sich ein Stelldichein. Die Bundesebene vertrat die Abgeordnete Ute Kumpf,
neuerdings Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin
der Stadt Stuttgart. Gastredner war Kurt Beck, der rheinland-pfälzische
Ministerpräsident und stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende.

Zu Beginn erinnerte Stadtrat Andreas Reißig, seit Ute Kumpfs bekannt
gegebener OB-Kandidatur auch deren Nachfolger als SPD-Kreisvorsitzender,
an das Engagement der Sozialdemokraten in den Neckarvororten Hedelfingen,
Untertürkheim, Obertürkheim und Wangen. Vieles sei durch den
Einsatz der SPD auf den Weg gebracht worden, so etwa die von Behinderten
und Arbeitslosen betreuten CAP-Läden, von denen demnächst
je einer in Untertürkheim und Obertürkheim eröffnet wird.
Ganz zu Beginn, so Reißig, habe seine Partei für diesen Vorschlag
nur ein müdes Lächeln geerntet. Mittlerweile gelten die CAP-Läden
schon fast als Ideallösung, um die wegfallenden Supermärkte
in den Stadtteilen zu ersetzen.
Als weitere, schon bisher bedeutende Bereiche nannte Reißig den
Einsatz für Kindertagesstätten und Ganztagsbetreuung in den
Schulen sowie die Stärkung der Infrastruktur in den Stadtbezirken.
"Uns ist eine kleinräumige bürgernahe Stadtentwicklung
wichtiger als Großprojekte", betonte er in Anspielung auf
die Politik von Oberbürgermeister Wolfgang Schuster.
Ute Kumpf hob die Vorzüge der Landeshauptstadt hervor und erklärte,
warum sie - so ihr Wahlslogan - "Lust auf Stuttgart" habe.
Stuttgart sei ihr, die aus dem Fränkischen stammt, in 20 Jahren
zur Heimat geworden; sie habe es als vielfältige und starke Stadt
erlebt, die zudem von der SPD stark mitgeprägt wurde.
Ministerpräsident Kurt Beck stellte Überlegungen über
Wein, Wirtschaft und Reformen an und sprach sich für das Aufbrechen
der Strukturen zugunsten eines einigen Europa aus. Es gelte, die historische
Chance zu nutzen und aus dem zweigeteilten Europa eines zu machen. So
wie Deutschland einst mit dem angeblichen Erbfeind Frankreich Freundschaft
geschlossen habe, so solle es auch mit anderen Ostländern verfahren.
Zur Innenpolitik: Hier sieht Kurt Beck keine Alternative zur Reformpolitik
der rot-grünen Regierung. "Wir müssen diese Schritte
gehen, damit das solidarische System als solches erhalten bleibt".
Ansonsten drohe das Kopfgeld, wonach jeder Bürger unabhängig
von seinem Einkommen denselben Betrag in die Krankenversicherung einzahle.
Beck ist überzeugt, dass eine Gesellschaft nur dann funktionsfähig
ist, wenn sie eine Bürgergesellschaft ist, in der die Bürger
Verantwortung übernehmen und sich gegenseitig unterstützen.
Zur aktuellen Diskussion um eine Erhöhung der Rundfunkgebühren
warnte Beck davor, sich von Empörungsschüben leiten zu lassen.
"Wenn wir den öffentlich rechtlichen Rundfunk immer handlungsunfähiger
machen, müssen wir wissen, dass dann Sendungen wie "Big Brother"
und "Ich bin ein Star - holt mich hier raus" das Programm
bestimmen." ihe
Stuttgarter Wochenblatt vom 05.02.2004
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