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"Sympathieträger Wein als Dachmarke"

Präsident Hermann Hohl bei der Einweihung der Württemberger Weinstraße in "Tripsdrill"


Präsident Hermann Hohl, Regierungsvizepräsident Dr. Horst Rapp und die Württembergische
Weinkönigin Christine Warth enthüllte beim Ferienpark Tripsdrill den ersten Wegweiser
„Württemberger Weinstraße“.

Tripsdrill/Odenwald-Tauber. Baden-Württemberg soll "über den Sympathieträger Wein als Dachmarke" ein besonderes Landes-Image aufbauen. Das hat der Präsident des Weinbauverbandes Württemberg, Hermann Hohl, am Mittwoch in Tripsdrill (Landkreis Heilbronn) anlässlich der Einweihung der "Württemberger Weinstraße" angeregt. Die 511 Kilometer lange Touristenstraße vom Taubertal durch Hohenlohe ins Neckartal, Leintal, Zabergäu, Stromberg-Enztal, Bottwartal, Remstal nach Stuttgart und weiter bis zur Alb sei ein ideales Marketinginstrument, um das Land der Tüftler und Denker und die europäische Metropolregion Württemberg mit einem der wertvollsten Kulturgüter - dem Wein - und allen seinen Stärken positiv darzustellen.

Die Württemberger Weinstraße sei das "rot-weiße Band für vielfältige Erlebnisse in einer Landschaft mit viel Freizeitwert", sagte Hohl: "Hier haben sich Dichter und Denker versammelt und bei einem guten Glas Württemberger Geistesgeschichte geschrieben. Hier kann man Burgen und Schlösser, Kunstschätze und andere Sehenswürdigkeiten, interessante Städte und freundliche Dörfer erleben, herausragende Gastronomie genießen und moderne Betriebe kennen lernen." Der Weinbauverbands-Präsident und Regierungsvizepräsident Dr. Horst Rapp riefen Gemeinden, Weinwirtschaft, Gastronomie, Hotellerie und Veranstalter auf, an der Weinstraße gemeinsam Aktivitäten zu entwickeln. Rapp: "Die Straße muss ständig ins Bewusstsein gerückt werden." Sie dürfe kein Dornröschen-Dasein führen. Hohl: "Tourismuswege bringen wirtschaftliche Effekte für Regionen, Betriebe und den gesamten Freizeitmarkt." Für den Fremdenverkehr im Land bezeichnete Klaus Lindemann als Geschäftsführer der Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus-GmbH Wein und Tourismus als "gelungene Verbindung".

Die ehemalige "Schwäbische Weinstraße" stellt mit der Umbenennung in "Württemberger Weinstraße" deutlich die sprachliche Verknüpfung zum Weinland Württemberg, dem viertgrößten deutschen Anbaugebiet, her. Sie wurde im Norden von Weikersheim bis Bad Mergentheim und im Süden von Esslingen bis Metzingen erweitert. Im Westen ist die in den Landkreis Ludwigsburg hineinführende Weinstraße Kraichgau-Stromberg teilweise und im Osten die Remstal-Route voll integriert.

Sowohl Weinwirtschaft wie Gastronomie und Tourismus hatten Interesse an einer Wiederbelebung der Straße gezeigt. Weinbauverbands-Präsident Hermann Hohl: "Es ist wichtig, dass wir das Weinbaugebiet Württemberg noch besser bekannt machen." Die landschaftliche Schönheit und eine einmalige Vielfalt an Weinsorten vom herzhaften Trollinger über samtige Schwarzrieslinge, kraftvolle Lemberger und füllige Spätburgunder bis zu Riesling, Müller-Thurgau, Silvaner, Grauburgunder und Traminer bieten in Württemberg mit seinen 11386 Hektar Rebfläche das ideale Umfeld der Weinstraße. Parallel wird auch der Name des 1996 eingeweihten "Radweges Schwäbische Weinstraße" angepasst und die Strecke neu beschildert. Weinstraße, -wanderweg und -Radwanderweg werden künftig in einer Broschüre vorgestellt, die von der Regio Stuttgart Marketing erstellt und im Januar auf der CMT in Stuttgart präsentiert wird. (Foto: Bernd Weißbrod dpa/lsw 14.10.2004)

Die "Schwäbische Weinstraße" wurde ursprünglich am 14. September 1993 eingeweiht. Die Betreuung war der politisch gewollten Abschaffung des Tourismusverbandes Neckarland-Schwaben zum Opfer gefallen, für den kein direkter Nachfolger vorhanden war. Daraufhin hatte der Weinbauverband mit seinem Weininstitut die Initiative für die Wiederbelebung und Neuorientierung der Straße ergriffen. Die Vorbereitung dauerte lange. Viele formale Aspekte hatte Verbandsdirektor Karl Heinz Hirsch, der die umfangreichen Detailaufgaben koordinierte, zu bewältigen. Die von der Route berührten Regierungspräsidien Stuttgart, Tübingen und Karlsruhe haben als Genehmigungsbehörde für solche Touristenstraßen die ersten Strecken-Überlegungen mit den betroffenen Gemeinden abgestimmt. Aufgrund dieser Anhörung wurde dann die endgültige Route festgelegt. Die Platzierung von 580 Schildern wurde in einer zeitaufwändigen Prozedur mit den örtlichen Behörden im Detail besprochen.
Fränkische Nachrichten – 15.10.2004

Weinkönigin am Bürrle
http://www.teckbote.de 05.10.2004

LESE / In Weilheim wird ein guter Tropfen mit feinem Bukett erwartet


Im vergangenen Jahr glänzten bei der Weinbergbegehung in Weilheim Beeren mit Öchslerekorden. Gestern setzte die amtierende württembergische Weinkönigin Christine Warth dem Rundgang am Egelsberg die Krone auf. Seit Jahren hat die Familie, Besitzer eines Untertürkheimer Weinguts, knapp 50 Hektar am Bürrle gepachtet.

ANKE KIRSAMMER

WEILHEIM Termindruck hin oder her die 25-Jährige, die im vergangenen Herbst zur württembergischen Weinkönigin gekürt worden war und am kommenden Freitag in Neustadt an der Weinstraße zur Wahl der Deutschen Weinkönigin antritt, übernahm selbst die Führung durch die Weinberge. Gut "bereift" mit Gummistiefeln und in Arbeitskluft plauderte die Winzerin über die Aufwärtsentwicklung im württembergischen Weinbau und die spezielle Situation am Weilheimer Bürrle, wo sie regelmäßig mit Hand anlegt, wenn es ums Anschneiden, Ausdünnen, "Einnetzen" und Lesen geht. "Um hier weiter Weinbau betreiben zu können, müssen wir unbedingt Wasser herbekommen", betonte Christine Warth. Gedacht ist an eine Anlage zur Tröpfchenberegnung, mit deren Hilfe Trockenperioden überbrückt werden können. Dass es sich lohnt, in den Weinbau am Egelsberg zu investieren, bewies ein herumgereichtes Weilheimer "Prachtexemplar" zuckersüßer Dornfelder-Trauben gleichzeitig ein kleiner Vorgeschmack auf den Tropfen des Jahrgangs 2004.

Seinem Vorgänger mit bis zu 106 Öchsle wird der 2004er zwar nicht das Wasser reichen können, doch lässt der Blick durchs Refraktometer durchweg auf ein ordentliches Ergebnis hoffen: 78 Öchsle bei Müller-Thurgau und Portugieser, 77 Öchsle beim Silvaner, 75 Öchsle beim Dornfelder, so die am Morgen von Kurt Bög, Vorsitzender des Vereins der Weilheimer Weinbergbesitzer, gemessenen taufrischen Werte. Bis zum Beginn der Lese in der kommenden Woche wird wohl noch das eine oder andere Öchsle dazukommen. Das zu erwartende Bukett dürfte vor feinen Kennernasen bestehen: "Ausschlaggebend ist die physikalische Reife", erklärte Werner Kauderer, Mitglied im Aufsichtsrat der Weingärtnergenossenschaft Neuf-fen-Teck. Und mit der ist der Wengerter mehr als zufrieden: "Die Farbe der Beeren stimmt und das Laub verfärbt sich bereits." Nachts kühl, tagsüber warm mit viel Sonnenschein, so sähe das optimale Wetter in den nächsten Tagen aus, ginge es nach dem Willen der Winzer. "Mit dem Beginn der Lese Mitte Oktober liegen wir im langjährigen Mittel", betonte der gastgebende Bürgermeister Hermann Bauer, bevor er mit den Teilnehmern des Rundgangs auf den neuen Wein anstieß.

Ob Christine Warth am Freitagabend gar Grund hat, die Korken knallen zu lassen, kann man von 20.15 Uhr an im Südwest-Fernsehen verfolgen. In Weilheim werden der sympathischen Winzerin jedenfalls die Daumen gehalten zunehmender Termindruck hin oder her.

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